„Kleiner Vogel Glück“ – Der neue Roman von Martin Mandler

Martin Mandler: Kleiner Vogel Glück

Kleiner Vogel Glück ist die Geschichte von Hans. Er ist Soldat wider Willen, und es hat ihn an die Dolomiten-Front des Ersten Weltkriegs verschlagen. Viel weiß der Bergbauernsohn nicht über das Leben. Aber dass Hans seinen Kopf nicht mehr länger hinhalten will für die großkopferten Generäle, das weiß er schon. Denn Hans ist das glatte Gegenteil von einem Helden: eine un­heroische Figur in tragischen Zeiten. Ein bäuerlicher Anarchist und Nicht-Mitmacher, der 1916 widerwillig hoch oben in den Dolo­miten im Gebirgs­krieg feststeckt. Und der sich vor lauter Sehnsucht nach Frieden und Menschlichkeit dem Feind förmlich vor die Füße wirft.

«Das Glück ist ein Vogerl», sagt man in Österreich. Und Kleiner Vogel Glück wandert auf seinen Spuren. Gemeinsam mit dem Nicht-Mitmacher Hans an seinem verschneiten Grat. Und gemeinsam mit all den anderen Figuren der zusätzlichen Geschichten dieses eigenwilligen Romans von den Zufällen des Lebens, die wie Satelliten um Hans kreisen.

Schon Sound und Perspektive machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Aber vor allem ist es mit seinem Spiel aus Glück und Unglück ein selten positives Buch

Ulrike Anna Bleier

„Kleiner Vogel Glück“ im Gespräch mit Bettina Hesse (Sendung „Autor im Gespräch“) im WDR

„Kleiner Vogel Glück“ – Verlagsankündigung

Elsinor Verlag, Coesfeld 2023, 188 Seiten, Klappenbroschur, 14 x 22 cm; ISBN 978-3-942788-77-9; 19,00 Euro [D]

Martin Mandler, 1978 in Tirol geboren, lebt heute in der Eifel. Mit seinem Debüt 23 Tage stand er unter anderem für den Rauriser Literaturpreis und den Alpha-Litera­turpreis auf der Shortlist. „Wunderbar menschlich und beruhigend […] Ein Muss für Leserinnen“, urteilte darüber der SRF. „Geistreich und witzig“ die FAZ. Zuletzt erschien von ihm Shooting Stars. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet Mandler als Texter und Journalist.

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